Bebauungsplan Nr. 75, Hohenbrunn – Mitte
Entsprechend der Empfehlung des Planungs- und Bauausschusses wurde nach langer, kontroverser Diskussion die Bauvoranfrage über den Neubau von sieben Einfamilienhäusern am Pfarrer Wenk Platz 7-11 grundsätzlich positiv beurteilt und zugleich das Bebauungsplanverfahren gestoppt. Wir waren mit dieser Entscheidung einverstanden. Für uns gab es kein zwingendes Argument für die Fortführung des Bebauungsplanverfahrens, das die Gemeinde aber einen Batzen Geld gekostet hätte.
Die Gegenseite (Bürgermeister mit SPD-Fraktion und GR Dissing) konnte nicht überzeugen.
- Die beabsichtigte Fuß- und Radwegverbindung (Wagenbergstraße – Pfarrer Wenk Platz), das aus unserer Sicht stärkste Argument f ü r einen Bebauungsplan, wäre auch mit Weiterführung des Verfahrens keineswegs gesichert und könnte aus heutiger Sicht wohl nur durch ein Enteignungsverfahren (mit unsicherem Ausgang!) angestrebt werden.
- Sichere Schulwege sind vorhanden bzw. ein weiterer Schulweg wird von den Eltern nicht über den Pfarrer Wenk Platz sondern über die Putzbrunnerstraße und Flößergasse gewünscht und von der Gemeinde inzwischen durch entsprechende Verkehrssicherungsmaßnahmen unterstützt.
- Für die landwirtschaftlichen Betriebe und Gebäude in der Dorfmitte sind – auch laut Aussage des Bürgermeisters – in absehbarar Zeit (gesprochen wurde von in den nächsten 15 – 20 Jahren) keine Veränderungen zu erwarten. Bebauungspläne haben aber in Hohenbrunn, das zeigt die Erfahrungen der jüngsten Zeit ganz deutlich, eine immer kürzere Halbwertszeit – kaum beschlossen, werden Befreiungen erteilt.
- Die beschworene „schöne Gestaltung des Dorfkerns“ und „geordnete städtebauliche Entwicklung“ blieben Schlagworte. Kein Diskutant konnte eine konkrete Idee, ein Visiönchen oder gar eine Vision entwickeln, welche alternative Bebauung auf diesem Grundstück die richtige wäre.
Bebauungsplan Nr. 69, Dahlien, Geranien-, Nelken- und Georg Kerschensteiner-Straße
Der Gemeinderat nahm von dem Bebauungsplanentwurf Kenntnis und beschloss die Einleitung der nächsten Verfahrensschritte.
Bericht über den Sachstand des Erweiterungsbaus der Grundschule Hohenbrunn
Laut Bericht des Bürgermeisters sind die laufenden Arbeiten voll im Zeitplan. Den Verputzarbeiten folgt in der 10. KW der Estrich, daran anschließend beginnen Elektro-, Sanitär- und Heizungsinstallationen. Von den geplanten Kosten in Höhe von rd. 4.350.000€ sind bisher rd. 2.779.500€ beauftragt und bereits 1.683.400€ bezahlt.
Jahresabschluss 2003 für das Wasserwerk Hohenbrunn
Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung wurden zur Kenntnis genommen. Auf Antrag von GR Dissing wurde beschlossen, einen Lagebericht über die nicht befriedigende, aber auch nicht ganz klare Finanzsituation des Regiebetriebes beim komm. Prüfungsverband in Auftrag zu geben.
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