„Hast Du einen Opa, dann schick ihn nach Europa“ – diese Zeiten sind vorbei. Das Europaparlament ist keine Seniorenresidenz für ausgediente Politiker – nicht, wenn es nach den GRÜNEN geht. „Kommt, wir bauen das neue Europa!“ ist die Aufforderung der GRÜNEN, auf deren Liste zahlreiche junge, begeisterte Europäer*innen für das Europaparlament kandidieren – einer davon Malte Gallée, der am Freitag, 10. Mai zu einer Diskussionsrunde in Hohenbrunn war.
Der Einladung zur Brotzeit im ALTEN WIRT und – dem eigentlich Wichtigen – zum Gespräch über Europas Zukunft waren knapp 20 Interessierte gefolgt, darunter auch einige Erstwähler, junge Leute aus Maltes Generation. Es kamen überzeugte Europäer*innen zu Wort und Europaskeptiker und es entwickelte sich ein reger Austausch über große Ziele und konkrete Anregungen für ein neues, besseres Europa.
Vor dem Hintergrund seiner Erfahrung im Bereich Erneuerbare Energien und in der Arbeit für internationale Hilfsorganisationen ging Malte Gallée auf die Themen Klima- und Umweltschutz, Landwirtschaft und Artenschutz, nachhaltige Wirtschaftsformen und Verbraucherschutz ein. Seine Visionen sind 100% Erneuerbare Energien und dass jeder Mensch in seiner Heimat ein würdevolles Leben führen kann und weder durch Ausbeutung, noch durch den Klimawandel zur Flucht gezwungen wird.
Nach einem ganz praktischen, ersten Vorhaben im Europäischen Parlament gefragt, nannte Malte Gallée das Projekt „Recht auf Reparatur“. Er will an einer entsprechenden Richtlinie mitarbeiten, die in allen EU-Staaten zu nachhaltiger Industrieproduktion und nachhaltigem Konsum, zu Müllvermeidung und Ressourcenschonung beiträgt. Es sollen nicht nur Materialien recycelt werden, sondern durch Reparaturmöglichkeiten, langjährige Vorhaltung von Ersatzteilen und Montageanleitungen wesentlich längere Nutzungsdauern für (Elektro-)Geräte erreicht werden.
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