Der Hohenbrunner MUNA-Wald soll endlich für alle Bürgerinnen und Bürger aus Hohenbrunn und der Region geöffnet werden!
Vor bald 10 Jahren hat Hohenbrunn das Gelände des ehemaligen Munitionsdepots gekauft. Während in dem früheren MUNA-Verwaltungsbereich ein Gewerbegebiet entstand, gibt es keinen freien Zutritt zum bis heute gesperrten und durch Zäune und Tore gesicherten Wald. Es war von Anfang an versprochen, die noch erforderlichen Sicherungsmaßnahmen an den verbliebenen militärischen Gebäuden und Bunkern durchzuführen und dann den Wald für die Allgemeinheit zu öffnen.
Der freie Naturzugang, insbesondere das Betreten des Waldes zum Zweck des Naturgenusses und zur Erholung ist bundes- und landesgesetzlich geregelt und jedermann gestattet. Im Ballungsraum München hat er außerordentlich hohe Bedeutung für die Naherholung. „Eine Ausnahme hiervon kann in Hohenbrunn nicht dauerhaft mit dem Hinweis auf Gefahrenabwehr und Verkehrssicherungspflicht aufrecht erhalten werden. Es sind nun endlich geeignete Sicherungs- bzw. Abbaumaßnahmen zu ergreifen und der freie Waldzugang herzustellen,“ so Gemeinderätin Martina Kreder-Strugalla. Und ihr Kollege Wolfgang Schmidhuber ergänzt: „Beim Kauf des Waldes wurde stets auf den Zugewinn an Erholungswald verwiesen. Dass dazu noch Maßnahmen notwendig werden, die Kosten verursachen, war bekannt und wurde als Verpflichtung aus dem Kauf akzeptiert.“
Mit einem entsprechenden Antrag wollen wir nun einen Drei-Jahres-Plan anstoßen, in dem die notwendigen Sicherungs- und Abbaumaßnahmen zur Vorbereitung der Öffnung des MUNA-Waldgebietes sachlich und zeitlich so strukturiert werden, dass die Öffnung bis Ende 2022 erfolgen kann. So müssen u.a. Zäune und Tore abgebaut, Gebäude und Bunkeranlagen abgerissen bzw. gesichert, Aufstiegsperren an Sirenenmasten angebracht und Zisternen zurückgebaut werden.
Den Wortlaut unseres Antrags finden Sie hier.
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