Ortsumfahrung: Tunnellösung Luitpoldstraße soll geprüft werden

In konstruktiver gut nachbarschaftlicher Atmoshpäre verlief die gemeinsame Sitzung der Bauausschüsse von Hohenbrunn und Höhenkirchen-Siegertsbrunn am 21. Juli 2010, die wir zusammen mit der SPD vorgeschlagen hatten. Es ging darum, mögliche Trassenführungen für eine Hohenbrunner Ortsumfahrung im Bereich der südlichen Gemeindegrenze auszuloten. Dabei signalisierten die Teilnehmer aus Höhenkirchen-Siegertsbrunn ihre grundsätzliche Zustimmung zu einer anwohnerfreundlichen Lösung auf der Trasse der Luitpoldstraße.

Zu Eingang der Sitzung machte Bürgermeisterin Mayer deutlich, dass Höhenkirchen-Siegertsbrunn auf keinen Fall einer Trasse zustimmen würde, die weiter südlich der Luitpoldstraße, etwa in der Nähe der Siedlung Am Hart, verlaufen würde. Hingegen bestünden keine Einwände gegen eine Planung auf der Trasse der Luitpoldstraße. Die Zustimmung der Nachbargemeinde ist auch hier erforderlich, da die Luitpoldstraße bis auf den Gehsteig gänzlich auf Höhenkirchener Gemeindegebiet liegt.

Der von Frau Dr. Kreder-Strugalla vorgetragene Gedanke, eine Tunnellösung auf der Trasse der Luitpoldstraße in die geplante Machbarkeitsstudie aufzunehmen, fand hingegen allgemeine Zustimmung. Diese Variante würde nicht nur die Möglichkeit schaffen, den Schwerlastverkehr und einen Teil des sonstigen Durchgangsverkehrs aus der Hohenbrunner Dorfstraße fernzuhalten, sondern auch für die Anlieger der Luitpoldstraße könnten sich bei guter Planung erhebliche Vorteile gegenüber jetzt ergeben. Im Vergleich zu anderen Varianten, die die Rodungsinsel durchschneiden, hätte diese Trasse nur einen geringen zusätzlichen Flächenbedarf.

Für viele Details müssen im weiteren Planungsverlauf noch gute Lösungen gefunden werden. Nach Lage der Dinge wird auch eine einzelne Umgehung nicht alle Probleme des Ortskerns beseitigen können und auch ein Kostenvergleich der Trassen ist nötig, aber wir halten es für einen großen Fortschritt, dass hier schon einmal über eine sehr konkrete Variante gesprochen werden konnte und die Nachbarn aus Höhenkirchen-Siegertsbrunn ihre Zustimmung signalisiert haben.

 

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