Beispielhaft beschreiben wir hier den Weg ab der Kreuzung Hohenbrunner-/Ottostraße. Wer weiter westlich in Riemerling startet, kann sich unserer Route unterwegs anschließen.

Die Hohenbrunner Straße ist relativ stark befahren. Da sie gleichzeitig eng und stark beparkt ist, hätten Radfahrende wenig Probleme, wenn sich alle Kraftfahrer*innen an die Verkehrsregeln halten würden. Erstens gilt auf der ganzen Strecke Tempo 30 und zweitens gibt es kaum Stellen, wo der Platz breit genug ist, Radfahrende mit dem vorgeschriebenen Abstand von 1,5 Metern zu überholen. Leider halten sich viele Autofahrer nicht an diese Regel, überholen gefährlich knapp, schneiden Radler*innen, wenn sie Gegenverkehr ausweichen müssen und fahren allgemein zu schnell.

Auch in der Forststraße können Radfahrer eigentlich kaum überholt werden. Bei Gegenverkehr sollte derjenige halten, auf dessen Seite ein Hindernis ist. Diese Regel gilt für Radler und Autos. Das erste Stück Robert-Bosch-Straße ist breit und unproblematisch, die Querung der Otto-Hahn-Straße ist wegen der versetzten Straßenführung und einem Sichthindernis etwas heikel, dann geht es weiter auf dem Fuß- und Radweg durch den Wald bis zur Siedlung an der Appeltwiese. Ab da sollten Radler auf der Straße weiterfahren, denn es gibt keine Freigabe des Fußwegs.

Die Umrundung des „Aldi-Kreisels“ ist wenig fahrradfreundlich gestaltet. Auf der anderen Seite geht es dann entlang der Rosenheimer Landstraße zur großem Kreuzung mit der B471. Wer nach Brunnthal Nord oder weiter nach Taufkirchen will, biegt einfach rechts ab, wer weiter nach Süden will, wird auf einen nicht ungefährlichen Slalom über zwei freilaufende Abbiegespuren und eine Ampel gezwungen, bevor der geschützte Radweg entlang der Rosenheimer Landstraße erreicht ist, der dann hinter einer hohen Schallschutzwand zur Bogenstraße führt. Auf der geht es nach Neukirchstockach, Kirchstockach, Brunnthal und, wenn man will, von dort aus weiter nach Hofolding oder Sauerlach.