Von Wohnbau „Am Hölzl“ bis Führerscheine für Aktive bei der Feuerwehr. Es gab unterschiedliche Themen auf der Tagesordnung – nur eines mit echter Brisanz: die Rechnungsprüfung 2017. Der Rechnungsprüfungsausschuss gab sich mit der Stellungnahme der Verwaltung zu Beanstandungen, Feststellungen und Empfehlungen nicht zufrieden und fordert Änderungen.
Gemeinderat
Am 13. März fand eine „außertourige“ Gemeinderatssitzung statt. Der Grund: Spätestens 4 Wochen nach Abgabe der Unterschriften für das Bürgerbegehren „Tiefgarage Supermarkt / Vermeidung von Bodenversiegelung“ musste der Gemeinderat nun über die Zulässigkeit des Begehrens abstimmen. Das Thema hatte es in sich – und viel Aufmerksamkeit, rund 100 Zuhörer waren in die Gemeinderatssitzung gekommen.
Mit dem Supermarkt am Ortsrand vergibt Hohenbrunn die Chance, sich im Zuge einer Ortsentwicklung westlich der Bahn und der damit verbundenen Neugestaltung des Bahnhofsareals die belebte Ortsmitte zu geben, die sich die Leute im Bürgerdialog so sehr gewünscht haben. Stattdessen soll das Dorf nun einen Supermarkt am Rand bekommen, der noch mehr Verkehr in den Ort zieht, mit einer riesigen öden Parkplatzfläche davor und einem Verkehrskreisel auf Kosten der Gemeinde, der die Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radler nicht verbessert.
Entscheidungen u.a. zum Betreiberwechsel bei der Fernwärme in der MUNA, über ein Ruftaxi am Hohenbrunner Bahnhof, eine Petition für ein nächtliches Tempolimit auf der A99, über Bodenuntersuchungen im MUNA-Wald sowie über Gespräche mit Höhenkirchen-Siegertsbrunn zum Ausbau der Luitpoldstraße. Am Ende der Sitzung Chaos!
Wir sind dabei! Die bayerischen Grünen sind gemeinsam mit dem Landesbund für Vogelschutz dem Trägerkreis des von der ödp initiierten Volksbegehrens für Artenvielfalt „Rettet die Bienen!“ beigetreten. Mit ganzer Kraft…
Einziger Tagesordnungspunkt: Der Abschlussbericht zum Bürgerdialog. Der Bürgerdialog ist zum Ende gekommen, die Berater von Hendricks & Schwartz haben einen Abschlussbericht vorgelegt, der nun vom Gemeinderat gewürdigt, z.T. auch kritisch kommentiert wurde.
Hohenbrunner Bürger nehmen jetzt die Energiewende selbst in die Hand: an der Autobahn entstehen zwei Freiflächen-Fotovoltaikanlagen – soweit die erfreuliche Nachricht aus dem Gemeinderat. Im Mittelpunkt der Oktobersitzung stand allerdings die kontroverse Diskussion um eine Kreisverkehrsanlage am Ortseingang/Putzbrunnerstraße sowie die u.E. voreilige Entscheidung, den Kreisel zu bauen. Zu viele Probleme sind noch nicht gelöst!
Es gibt Gemeinden, die ihre knappen Bodenressourcen nicht einfach von Investoren zubauen lassen, sondern planvoll zukunftsgerichtet vorgehen. Sie stellen sich den Begehrlichkeiten von Grundbesitzern und Bauträgern selbstbewusst entgegen, lassen sich…