Keine Grabsteine aus Kinderarbeit

Friedhof HohenbrunnIn Indien arbeiten zehntausende Kinder in Steinbrüchen – unter anderem für Grabsteine, die in Deutschland billig verkauft werden. Bereits im Januar 2012 hatte der Hohenbrunner Gemeinderat auf Antrag der GRÜNEN beschlossen, auf den Friedhöfen nur Steine zuzulassen, die in der gesamten Wertschöpfungskette ohne ausbeuterische Kinderarbeit hergestellt wurden. Drei Jahre später wurde dieser Beschluss unter Hinweis auf damals aktuelle Rechtsprechung wieder gekippt.

Nachdem nun der bayerische Landtag im Sommer 2016 eine neue Rechtsgrundlage geschaffen hat, haben wir das Thema wieder aufgegriffen und beantragen erneut, dass Grabsteine und Grabeinfassungen aus Naturstein zukünftig nur aufgestellt werden dürfen, wenn sie in allen Bearbeitungsschritten, von der Gewinnung des Natursteins bis zum Endprodukt, nachweislich ohne ausbeuterische Kinderarbeit hergestellt worden sind.

Hier unser Antrag im Wortlaut (PDF).

 

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