
Auf der 42. Bundesdelegiertenkonferenz am 25. November in Berlin waren die GRÜNEN München-Land vertreten durch David Grothe (Taufkirchen), Ralf Kaiser (Oberschleißheim), Martina Kreder-Strugalla (Hohenbrunn), Christine Squarra (Aying) und Markus Wutzke (Unterschleißheim), als Gast hatte sich Ingrid Lindbüchl aus Oberschleißheim der Gruppe angeschlossen.
Es war ein Parteitag ohne weitreichende Beschlüsse aber mit leidenschaftlichen und inhaltlich beeindruckenden Reden und einem großartigen Gastredner, Prof. Schellnhuber vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Schellnhuber machte deutlich, wie eng die GRÜNEN Kernthemen Klimawandel und Flucht und Migration zusammenhängen. Er meinte, eigentlich müsse man den vielen Menschen, die durch den Klimawandel ihre Heimat verlieren werden, einen „Klimapass“ ausstellen, mit dem sie dann Zutritt zu denjenigen Ländern erhalten, die den Klimawandel mit verursacht haben. Besser und radikaler kann man es nicht sagen! Ingrid Lindbüchl war von dieser Idee sofort eingenommen und inspiriert, in wenigen Minuten enstand Ihre Skizze.
Im Laufe der Veranstaltung berichteten alle 14 Mitglieder des Sondierungsteams von ihren Erfahrungen und Eindrücken aus den Jamaika-Verhandlungen und den zukunftsweisenden Ergebnissen, die nun Makulatur sind. Robert Habeck brachte es auf den Punkt: „jetzt stehen wir da mit tollen Papieren und leeren Händen.“ Ihm war die Enttäuschung noch immer ins Gesicht geschrieben. Dennoch – wir nehmen vom Parteitag ein Gefühl großer Geschlossenheit und Bestärkung mit. Wir verfolgen wichtige und richtige Ziele. Damit die GRÜNEN weiterhin Relevanz haben, so Habeck, müsse man nun versuchen, das was man in den letzten vier Wochen erlebt habe, zu erhalten – die Bündnisfähigkeit, aber auch die Verantwortung, die anderen Parteien nicht aus der Pflicht zu entlassen. Der Mutlosigkeit der FDP setzte der Parteitag ein ZUKUNFT IST, WAS WIR DRAUS MACHEN entgegen.
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