Am Samstag, 17. Juli 2021, wurde die Bürgereinbindung zum Thema „Schulen und Wohnen Hohenbrunn-West“ mit einer Ideenwerkstatt fortgesetzt. Trotz des leicht regnerischen Wetters fanden sich rund 30 Bürger*innen zur gemeinsamen Ideenentwicklung ein.
Das Veranstaltungsformat, wie auch schon die Bürgerinformation am Montag zuvor, wurde wieder souverän von den Moderatorinnen des IMB – Instituts für Mediation und Beziehungsmanagement begleitet. Nach einer kurzen Einführung und Klärung des „Umgriffs“ der zu beplanenden Fläche, zu deren Gestaltung die Teilnehmer Ideen vorschlagen konnten, verteilten sich die Bürger*innen an die Thementische.
Für die Teilnehmer*innen standen drei Stationen zu den Themen „Verkehr & Mobilität“, „Architektur & Städtebau“ sowie „Freiflächen“ zur Verfügung. Jede Station wurde zudem von einem Fachexperten moderiert und begleitet, unter anderem vom Planungsbüro BGSM – Architekten und Stadtplaner. Auch Herr Dr. Straßmair, unsere 2. Bürgermeisterin Anke Lunemann, Herr Strobl vom Bauamt sowie verschiedene Gemeinderät*innen aller Parteien standen für Fragen während des Vormittags zur Verfügung.
In kleinen Gruppen wurde rege diskutiert, wobei jede Gruppe im Laufe des Vormittags alle drei Themen bearbeitete. Die Teilnehmenden nahmen dabei auch ganzheitliche Aspekte, wie eine Gesamtplanung für die Verbesserung des Radwegenetzes in Hohenbrunn, in den Blick. Beim Thema „Architektur und Städtebau“ teilten die Gruppen verschiedene Anregungen zu baulichen Aspekten, wobei insbesondere die Höhe der Wohnbebauung und die Eingliederung in das dörfliche Ortsbild prägend waren.
Unter der Überschrift „Freiflächen“ wurde schließlich auch das Biotop erneut thematisiert, dessen Schutz und mögliche Ausweitung ebenfalls ein breiter Konsens ist. Unter dem Eindruck der Flutkatastrophe in Westdeutschland war der Wunsch groß, klimafreundlich zu bauen, für ausreichende Beschattung von Flächenarealen (z. B. Pausenhöfe) zu sorgen und Bodenversiegelung so gering wie möglich zu halten. Zusätzliche Ideen waren die Gestaltung gemeinschaftlicher Treffpunkte, mobile Marktstände oder eine öffentliche Caféteria als verbindende und identitätsstiftende Elemente im neuen Ortsteil sowie großzügige Grünflächen und Spielmöglichkeiten für Kinder.
Bürger*innen können weitere Ideen noch bis zum 31.7.2021 per E-Mail einreichen: ortsentwicklung [at] hohenbrunn [dot] de. Der weitere Planungsprozess sieht eine weitere Bürgereinbindung an verschiedenen Stellen in den kommenden Jahren vor. Informationsveranstaltung und Ideenwerkstatt waren aus Sicht der Hohenbrunner GRÜNEN ein erfolgreicher Start.
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