Guter Start der Bürgerinformation Schule & Wohnen

Prospekt Buergerinfo Schule WohnenWir freuen uns über den konstruktiven Verlauf des Bürgerinformationsabends zur Ortsentwicklung Schulen & Wohnen Hohenbrunn West am Montag, 12. Juli 2021.

Der Hergang der bisherigen Planungen wurde ausführlich dargelegt. In zwei Klausurtagungen hatte der Gemeinderat grundlegende Zielsetzungen erarbeitet und sich für den Bau auf den Wohnbauflächen nördlich der Taufkirchner Straße entschieden, weil so relativ schnell ein Schulstandort geschaffen werden kann, ohne der weiteren großen Ortsentwicklung unmittelbar gegenüber dem Bahnhof vorzugreifen.

Die geplanten Schulen, Realschule und Montessorischule, sollten nicht alleine auf der grünen Wiese errichtet, sondern mit maßvoller Wohnbebauung verbunden werden. Als Vertreter des Grundeigentümers, der Firma Dibag, legte Entwicklungsleiter Sebastian Kuhlen Wert darauf, sein Interesse an einer langfristigen Entwicklungszusammenarbeit mit der Gemeinde und die Orientierung des Unternehmens an Nachhaltigkeitskriterein zu betonen.

Die Vertreter*innen des beauftragten Planungsbüros BGSM Architekten und Stadtplaner stellten ausführlich den Planungsablauf vor, der nach jetzigem Stand einen Schulbetrieb ab dem Schuljahr 2026/27 ermöglichen soll. Die Planungen stehen jetzt also noch ganz am Anfang.

Großen Raum nahmen Naturschutzbelange ein. Die Planer legten dar, dass bereits jetzt ausführliche Untersuchungen von Flora und Fauna im gesamten Gebiet zwischen Bahnlinie, Taufkirchner Straße und Autobahn begonnen haben, die auch die Wechselwirkungen der verschiedenen Naturflächen in diesem Gebiet berücksichtigen. Diese Untersuchungen würden bis zum Jahresende fortgesetzt, da Pflanzen und Tiere über die ganze Vegatationsperiode hin erfasst und beobachtet werden müssten.

Alle Beteiligten versicherten, dass als schutzwürdig erkannte Naturbereiche auch zuverlässig geschützt werden würden. Damit ist klargestellt, dass die Sportflächen der Schulen nicht im Bereich des Gehölzes errichtet werden, das als sogenannte Sukzessions-Vegetation auf einer verfüllten ehemaligen Kiesgrube westlich der heutigen Hohenbrunner Straße entstanden ist. Wir rechnen fest damit, dass auch der Schulzweckverband dieser Planung zustimmen wird. Anke Lunemann, unsere grüne zweite Bürgermeisterin, ist als Mitglied des Projektteams von Anfang an sehr eng an allen Verhandlungen beteiligt und macht ihren Einfluss auch in diesem Sinne geltend.

Am Samstag, 17. Juli, 10-13 Uhr, ist eine Ideenwerkstatt geplant, in der Bürgerinnen und Bürger ihre Überlegungen in die Planungen einbringen können. Wir freuen uns auch hier auf einen konstruktiven Verlauf und gute Ideen.

 

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