Mit knapper Mehrheit hat der Bauausschuss in Hohenbrunn am 14.11.2019 den Vorhaben-und Erschließungsplan für das Baugebiet an der Putzbrunner Straße (B471) genehmigt. Wir bedauern diese Entscheidung.
Die nun beschlossene Planung steht der Entwicklung einer lebendigen Ortsmitte mit angenehmer Aufenthaltsqualität und vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten entgegen, wie sie im Bürgerdialog von allen Seiten gewünscht wurde. Der überdimensionierte Supermarkt am Ortsrand wird Verkehr aus der ganzen Region in den Ort ziehen und bedroht die Existenz der alteingesessenen Einzelhändler im Dorf Hohenbrunn. Der geplante Kreisverkehr mit der unmittelbar anschließenden Einfahrt zum Supermarkt ist vor allem für Kinder, die zum Sportplatz wollen, vollkommen unübersichtlich und gefährlich. Die Befürworter des Kreisels sind nicht nur bereit, über die Sicherheitsprobleme hinwegzusehen, sondern auch einen Millionenbetrag für den Kreiselbau in die Hand zu nehmen. Der Investor muss sich nicht beteiligen, obwohl der Kreisel der Erschließung des Supermarktes dient. Die in der Gemeindeordnung verankerten Grundsätze der Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit werden leichtfertig über Bord geworfen.
Bürgermeister-Kandidatin Anke Lunemann: Der geplante Supermarkt von der Stange mit seinem öden Parkplatz davor will Kaufkraft abschöpfen, ohne sich um die Entwicklung des Ortes zu kümmern. Hohenbrunn mit all seinen vielfältigen Bedürfnissen braucht zukunftsfähige Einkaufsmöglichkeiten und Orte des Miteinanders in zentraler Lage.
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