Bäume sind wichtige Lufterneuerer, CO2-Speicher, Sauerstoffproduzenten, Staubfilter, Wasserspeicher, Bindeglied in komplexen Ökosystemen, Schattenspender. Bäume sind unverzichtbar. Deshalb beantragen die GRÜNEN, dass Hohenbrunner Bürger*innen die Möglichkeit einer Baumpatenschaft eröffnet wird. Die Gemeinde soll Pflanzflächen zur Verfügung stellen und eine Vorschlagsliste standortgeeigneter Baumarten, der Bauhof die fachgerechte Pflanzung der gespendeten Bäume besorgen. Es gibt viele Gründe einen Baum zu pflanzen, etwa zur Geburt eines Kindes oder anlässlich eines Familienjubiläums oder ganz bewusst als sichtbarer Beitrag zum Klimaschutz.
Gemeinderat
E-Mobilität wird immer wichtiger. Viele tägliche Fahrten werden nicht mehr mit dem Auto, sondern mit dem E-Bike erledigt. So kommt man flott ins Büro, zu beruflichen oder privaten Terminen, zum Einkaufen – unangestrengt, CO2-frei, leise. Wir wollen, dass die Gemeinde die geeignete Infrastruktur schafft und beantragen die Errichtung von (zunächst) zwei Ladestationen: am Schul- und Sportcampus in Riemerling sowie beim Rathaus.
Im Mai 2020 wurde die Grundsatzentscheidung für eine Beteiligung Hohenbrunns am MVG-Mietradsystem des Landkreises getroffen. Die konkrete Umsetzung, wie viele Stationen nun errichtet werden sollen, darüber gab es noch keine Verständigung. Um die Realisierung der Mietradstationen auf dem Gemeindegebiet und damit den überfälligen Lückenschluss im System voranzubringen und im Gemeindegebiet fehlende Verbindungen und zeitliche Lücken im ÖPNV-Netz zu überbrücken, beantragen wir die Einstellung der für 6 Stationen notwendigen Mittel im Haushalt 2021.
Auch in dieser Gemeinderatssitzung war wieder einmal eine abendfüllende Tagesordnung auf dem Programm. Es ging um die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange und der Bürger*innen zum Flächennutzungsplan Gewerbepark Hohenbrunn, den Kostenanteil der Gemeinde an der Errichtung des Pfarrheims, die Kosten der damit verbundenen Rathaussanierung und einen Sachstandsbericht sowie Auftragsvergaben zum Sportcampus Riemerling.
Transparenz und offener Umgang mit wichtigen Informationen für Gemeinderatsmitglieder zur Wahrnehmung ihres Amtes und zur Überwachung der Gemeindeverwaltung sind noch lange keine Selbstverständlichkeit. Ein weitreichendes Akteneinsichtsrecht, das etwa in Bad Reichenhall oder Wolfratshausen längst gängige Praxis ist, bleibt in Hohenbrunn verwehrt.
Die letzte Sitzung vor der Sommerpause kündigte schon beim Durchlesen der Tagesordnung einen langen Abend an: Fernwärmeversorgung im Ortsgebiet, Anteilige Gebührenrückerstattung für den Besuch der Kindertagesstätten aufgrund angeordneter Corona bedingter Schließung, Neuerlass einer Satzung über Art, Gestaltung und Höhe von Einfriedungen, Neuerlass einer Satzung zur Erhebung von Kostenerstattungsbeiträgen für naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen, Beanstandung der Geschäftsordnungsbeschlüsse zum Akteneinsichtsrecht für Gemeinderatsmitglieder, Antrag der CSU-Fraktion auf Einführung eines kommunalen Geschenk-Gutscheins für Hohenbrunn und der Antrag der Fraktion ÜWG-FW/BF auf Erstellung eines Medienkonzeptes für Schulen beschäftigten uns bis 23.00 Uhr.
Junisitzung mit vollem Programm: Bebauungsplan 82.1 (für einen Teil des Gewerbegebiets Muna) abgeschlossen, Jahresrechnungen 2018 und 2019, Korrektur und Neubenennung der Mitglieder des Wasserbeirates, Gebührensatzung für Amtshandlungen der Verwaltung, möglicher Realschulstandort Hohenbrunn, Machbarkeitsstudie Autobahnparallele und Änderungsantrag zur Geschäftsordnung des Gemeinderates
Die Pandemie hat für Familien alles verändert. Homeoffice, Homeschooling, Betreuung kleiner Kinder zu Hause, oft auf Kosten der Frauen, nicht selten zusätzlich belastet durch wirtschaftliche Sorgen. Familien am Limit, Kinder ohne Kontakt zu Freunden und Lehrern. – Wie geht es nach den Sommerferien weiter? Wir haben die Gemeinde gebeten, dringend einiges zu prüfen und zu veranlassen.